Im Gespräch mit Mike Horne, Leiter Vertrieb & Marketing. Wie ist es gelaufen?
Rückblick 2022 und Ausblick 2023
Wir haben uns mit dem Leiter Vertrieb & Marketing über die Herausforderungen des zurückliegenden Jahres und die Ziele des kommenden unterhalten.
Herr Horne, wie ist das Jahr 2022 aus Sicht Ihres Vertriebes gelaufen?
Das Jahr 2022 war natürlich sehr geprägt durch die Corona Krise und den Ukraine Krieg. Der Krieg in Europa hat erstmalig unsere Kunden direkt getroffen und auch zu einer spürbaren Investitionszurückhaltung geführt. Es wurden mehrere geplante Projekte verschoben und zwei Interessenten haben aufgrund der Gaskrise den Wechsel auf unser System verschoben. Trotz dieser sehr unerfreulichen Gemengelage konnten wir unser Wachstum dennoch fortsetzen und haben 5 neue Kunden unter Vertrag genommen.
Zudem ist die Nachfrage nach unseren Prozessdienstleistungen deutlich gestiegen. Viele Werke leiden immer stärker unter Personalmangel und bitten uns bei der Bearbeitung Ihrer Prozesse um Unterstützung.
Was ist mit den Themen, die uns die Bundesregierung und die BnetzA aufgegeben hat, wie sind Sie damit umgegangen?
Wir haben alle Themen von der Mehrwertsteuersenkung bis zur Gaspreisbremse unseren Kunden zur Verfügung gestellt. Es ist teilweise aufgrund der kurzfristigen und unklaren Festlegungen ein echter Husarenritt diese Vorgaben fristgerecht in der Software umzusetzen. Leider müssen wir durch diese oft unplanbaren Anpassungen unsere Entwicklungs-Roadmap immer wieder neu ausrichten und anpassen.
Sie leiten auch das Produktmanagement. – Welche Themen stehen für 2023 im Fokus?
Die Energiekrise wird uns weiter begleiten und die Gas- und Strompreisbremse Stufe 2 wird uns im ersten Quartal beschäftigen. Ein weiteres „Muss“-Thema wird die Umstellung zum 01.10. auf AS4 in der Marktkommunikation sein. Das wird eine echte Herausforderung für den Markt werden. Wir rechnen damit, dass der größte Teil der Werke, die unsere Marktkommunikation heute noch On Premise betreiben, in 2023 auf unsere Cloud-Lösung wechseln werden.
In diesem Jahr sind erstmalig auch weitere Unternehmen zur Unternehmensgruppe hinzugekommen. Welchen Plan verfolgen Sie damit?
Wir haben bereits in 2021 angekündigt, dass wir das Wachstum unserer Unternehmensgruppe auch anorganisch durch Zukäufe beschleunigen wollen. Unsere Strategie zielt darauf ab, durch Zukäufe sinnvolle Ergänzungen unseres Produktportfolios zu ermöglichen. Wir konnten in diesem Jahr einen Anbieter von Portallösungen und einen Anbieter für eine Assetmanagement Lösung akquirieren. Beide Unternehmen sind spezialisiert auf die Energiewirtschaft und bereits im Markt etabliert. Der Bereich der Portallösungen, wie auch professionelle Assetmanagement Lösungen werden durch die aktuellen Marktentwicklungen noch stärker in den Fokus rücken. Wir werden im nächsten Jahr diese Erweiterungen unseres Portfolios aktiv kommunizieren.
Zum Schluss Herr Horne – Sie haben für 2023 ihre neue Softwaregeneration WinEV®2023 angekündigt. Was können wir uns darunter vorstellen?
Mit unserer neuen Softwaregeneration setzen wir unsere Strategie der evolutionären Weiterentwicklung unserer Plattform konsequent weiter um. Für die neue Version werden unsere Kunden keine Migration durchführen müssen und die Umstellung werden wir komplett für alle Kunden per Stichtag vollziehen. Das ist nur durch unser automatisiertes Wartungsverfahren und unsere Standardisierung möglich. Die Version wird eine Zäsur in Sachen Ergonomie und Handling bedeuten. Es wird für unsere Kunde eine neue moderne Benutzeroberfläche (UX) geben und durch die weiterentwickelte Architektur werden wir Dritt-Applikationen direkt in das Interface einbauen.
Wir sind mit WinEV®2023 voll in unserem Zeitplan und konnten die neue Lösung bereits unseren Kunden auf unserer Anwendertagung vorstellen. Auf der E–world im Mai können sich gerne alle Interessierten die Lösung live auf unserem Stand in Essen anschauen.
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